Kommunale
 Entwicklungspolitik

Zum Juni 2022 wird in der Zukunftsregion Rupertiwinkel ein besonderer Augenmerk auf die kommunale Entwicklungspolitik gelegt. Projekte, die sich mit der nachhaltigen Entwicklung beschäftigen, werden von Sustainable Resource Managerin Kathrin Ziegler koordiniert.

Das Hauptziel der Förderung der Koordination kommunaler Entwicklungspolitik liegt darin, Kommunen in die Lage zu versetzen, wirksame Maßnahmen in der kommunalen Entwicklungspolitik zu konzipieren und durchzuführen. Es sollen neue Initiativen angestoßen werden, die zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2023 beitragen.

Finanziert wird die Personalstelle durch die „Engagement Global gGmbH“ im Rahmen des „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). 

Konkret hat sich die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel hierbei auf drei Themengebiete fokussiert: 

1. Die nachhaltige interkommunale Beschaffung

2. Die Auszeichnung der ILE Zukunftsregion als Fairtrade-Region 

3. Die Errichtung einer Entwicklungspartnerschaft mit dem globalen Süden

Die nachhaltige interkommunale Beschaffung, die gerade mittels des Projektes Digitales Alpendorf mit dem Technologiecampus Grafenau aufgebaut wird, hat das Ziel, in der öffentlichen Beschaffung nachhaltige Verfahren und Innovationen zu fördern und dabei durch die Bündelung innerhalb einer Einkaufsgemeinschaft Kosten und Zeit zu sparen. Konkret wird eine digitale Plattform entwickelt, über die verwaltungsintern Produkte nachhaltig beschafft werden können.

 

 

 

Ein weiteres Ziel ist es, den fairen Handel in der Region und damit auch global zu stärken.

Durch die angestrebte Auszeichnung als Fairtrade-Region wollen wir ein Zeichen setzten: Wir möchten das Bewusstsein für den fairen Handel stärken und mit unserem Gedanken der Regionalität verbinden.

Unter dem Motto „Global Denken – lokal Handeln“ streben wir im Einklang mit dem Ziel, die regionalen Wertschöpfungsketten weiter auszubauen an, bei Produkten, die wir nicht selbst produzieren können, auf faire Handelswege zu setzen.  

Um Fluchtursachen zu mindern und Menschen in wirtschaftlich schwächeren Regionen der Welt bessere Chancen zu ermöglichen, soll durch eine Entwicklungspartnerschaft auf Augenhöhe die Möglichkeit von direkter Unterstützung geschaffen und Austausch erleichtert werden.